Der „Sicherheits.Tag“ der Kiwanis findet im großen Stil statt: Der Ulan-Panzer wird die Erde beben lassen, drei Hubschrauber und der Gefängnisbus lassen in ihr Inneres blicken. Und die Einsatzkräfte werden zeigen, was sie drauf haben – ob bei einem Zimmerbrand, Haftzugriff oder Verkehrsunfall.
Der Kiwanis-Club der Lenaustadt hätte eigentlich eine kleinere Veranstaltung mit den Kindervereinigungen der Polizei, Feuerwehr und dem Roten Kreuz beim Blabolilheim vor Augen gehabt, die Planungen begannen aus diesem Gedanken heraus. Die Mitglieder ließen dann aber ihre Kontakte spielen und stellten fest: Das wird größer als gedacht. Der „Sicherheits.Tag“ war geboren, er findet im großen Stil und bei freiem Eintritt am Platz vor dem Sportzentrum Alte Au statt (6. Juli, 10 bis 17 Uhr).
Und das Event wächst nach wie vor: Hauptorganisator Amir Baradar gab erst bekannt, dass gleich drei Hubschrauber des ÖAMTC, Bundesheeres und der Polizei auf den Trainingsplätzen im Laufe des Vormittags landen werden. Die Ankunft des ersten ist noch vor der offiziellen Eröffnung um 10 Uhr vorgesehen. Die Fluggeräte kommen mit einer Bedingung: „Es muss gewährleistet sein, dass sie jederzeit einen Einsatz fliegen können“, betont Baradar.
Hubschrauber oder Gefängnisbus: Ein Fest zum Angreifen
Er hat noch alle Hände voll zu tun, ist aber begeistert ob des spürbaren Enthusiasmus. „Es freut mich, dass das Echo so groß ist und dass alle mit so einer großen Freude dabei sind und bereit sind, ein interaktives Fest zu veranstalten“, strahlt er. Baradar ist Mitglied der Kiwanis, Stadtarzt in Stockerau und kann auf ein großes Netzwerk zurückgreifen, das der Veranstaltung zugute kommt.
Der Zugang zu den Fahrzeugen wird – geregelt von der jeweiligen Crew – niederschwellig sein. Kinder können im Cockpit des Hubschraubers Platz nehmen, Schutzausrüstungen können anprobiert und der Gefängnisbusses mit den Zellen kann im Inneren begutachtet werden. Mit ihm werden Häftlinge von einer Justizanstalt zur anderen transportiert. Die Kinder dürfen Fahrzeuge oder Gegenstände berühren und sie können sehen, wie Einsatzkräfte eigentlich arbeiten.
Vorführungen: Schützenpanzer, Haftzugriff und Zimmerbrand
Die Stockerauer Teams von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz zeigen, wie sie bei einem Verkehrsunfall vorgehen. Das Bundesheer plant mit dem Ulan-Schützenpanzer des Panzergrandierbataillons 35 in Großmittel eine dynamische Vorführung. „Die Erde wird beben, so viel sei verraten“, zwinkert Baradar. Die Einsatzgruppe der Justizwache wird einen Haftzugriff simulieren und im selben Container, der von dem Landesfeuerwehrverband zur Verfügung gestellt wird, wird dann Feuer gelegt.
„Das soll den Kindern zeigen, wie schnell ein kleiner Brand in einem Zimmer zu einem Vollbrand werden kann“, führt der Organisator aus. Die Feuerwehr benötigt Zeit – maximal 15 Minuten – bis sie beim Einsatzort sein kann, bis dahin passiert viel. Außerdem wird der Katastrophenhilfsdienst in einem extra aufgebauten Trümmerfeld eine Personensuche mit den Rettungshunden NÖ simulieren. Das Abwehrzentrum wird eine Dekontaminationsstraße aufbauen.
Kiwanis: „Das machen wir nicht für uns“
Vertreten sind auch Notruf NÖ, die Wasserrettung, der Zivilschutzverband und das Landesgericht Korneuburg, darüber hinaus noch „Frauen für Frauen“, das Palliativteam, die Soroptimistinnen und die Arbeiterkammer. Die Österreichische Justizwachmusik begleitet den Tag mit ihren Klängen und im Gastrobereich wird mit Snacks und Getränken verköstigt.
Bis zu 190 Einsatzkräfte werden vor Ort sein, dazu kommen noch die Kiwanis-Mitglieder, die unter anderem den gastronomischen Betrieb am Laufen halten werden. Baradar rechnet mit 240 Mitwirkenden. „Das machen wir nicht für uns“, betont Kiwanis-Mitglied Ernst Schneps. „Wir sorgen dafür, dass die Gelder nicht irgendwo versickern, sondern schauen, dass das punktgenau passt.“
Der Club dient vor allem Kindern und unterstützt in Einzelfällen oder bei Projekten. Jetzt steht die Erneuerung des Mobilitätsspielplatzes bevor, das alles wird mithilfe des „Sicherheits.Tags“ erwirtschaftet. „Die Veranstaltung soll außerdem aufzeigen, was wir sonst das ganze Jahr machen“, fügt Kiwanis-Mitglied Peter Pleyer hinzu.
Parksituation: Mit dem Shuttledienst zum Veranstaltungsort
Eingerichtet wird außerdem ein stets kursierender Shuttledienst, der die Besucher von den Parkplätzen bei der Abfahrt Nord (ehemaliger Kika) und Abfahrt Ost (Kaiserrast) abholt. Die Freiflächen beim Bahnhof können ebenso kostenlos benutzt werden, die Ticketbesitzer unter den Gästen können im ÖBB-Parkhaus ihr Fahrzeug abstellen. Jene, die öffentlich anreisen können, sollten dies in Anspruch nehmen, empfiehlt Baradar.
Anrainer können weiterhin über die Austraße beim Sportzentrum zu ihrem Zuhause fahren, die Polizei kontrolliert. Es kann nur zu Wartezeiten kommen.
Das Programm
- 10 Uhr: Eröffnung
 
- 11 Uhr: Einsatztaktische Vorführung der Justizwache-Einsatzgruppe
 
- 12 Uhr: Annahme eines Verkehrsunfalls (Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz)
 
- 13 Uhr: dynamische Vorführung vom Ulan-Schützenpanzer
 
- 14 Uhr: Einsatztaktische Vorführung der Justizwache-Einsatzgruppe
 
- 15 Uhr: Annahme eines Verkehrsunfalls (Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz)
 
- 16.30 Uhr: Ein Brand bricht in einem Zimmer aus
 
- Außerdem: Ankunft und Abflug der Hubschrauber (ÖAMTC, Bundesheer, Polizei)
 
- Parkplätze: Abfahrt Stockerau-Nord (Kika-Parkplatz) und Stockerau-Ost (Kaiserrast), inklusive Transfer zum Sportzentrum
 
 
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Last Updated: Oktober 9, 2025 by admin
In Stockerau landen gleich drei Helis und der Panzer fährt vor
Stockerau-Lenaustadt
19-06-2024
Der „Sicherheits.Tag“ der Kiwanis findet im großen Stil statt: Der Ulan-Panzer wird die Erde beben lassen, drei Hubschrauber und der Gefängnisbus lassen in ihr Inneres blicken. Und die Einsatzkräfte werden zeigen, was sie drauf haben – ob bei einem Zimmerbrand, Haftzugriff oder Verkehrsunfall.
Der Kiwanis-Club der Lenaustadt hätte eigentlich eine kleinere Veranstaltung mit den Kindervereinigungen der Polizei, Feuerwehr und dem Roten Kreuz beim Blabolilheim vor Augen gehabt, die Planungen begannen aus diesem Gedanken heraus. Die Mitglieder ließen dann aber ihre Kontakte spielen und stellten fest: Das wird größer als gedacht. Der „Sicherheits.Tag“ war geboren, er findet im großen Stil und bei freiem Eintritt am Platz vor dem Sportzentrum Alte Au statt (6. Juli, 10 bis 17 Uhr).
Und das Event wächst nach wie vor: Hauptorganisator Amir Baradar gab erst bekannt, dass gleich drei Hubschrauber des ÖAMTC, Bundesheeres und der Polizei auf den Trainingsplätzen im Laufe des Vormittags landen werden. Die Ankunft des ersten ist noch vor der offiziellen Eröffnung um 10 Uhr vorgesehen. Die Fluggeräte kommen mit einer Bedingung: „Es muss gewährleistet sein, dass sie jederzeit einen Einsatz fliegen können“, betont Baradar.
Hubschrauber oder Gefängnisbus: Ein Fest zum Angreifen
Er hat noch alle Hände voll zu tun, ist aber begeistert ob des spürbaren Enthusiasmus. „Es freut mich, dass das Echo so groß ist und dass alle mit so einer großen Freude dabei sind und bereit sind, ein interaktives Fest zu veranstalten“, strahlt er. Baradar ist Mitglied der Kiwanis, Stadtarzt in Stockerau und kann auf ein großes Netzwerk zurückgreifen, das der Veranstaltung zugute kommt.
Der Zugang zu den Fahrzeugen wird – geregelt von der jeweiligen Crew – niederschwellig sein. Kinder können im Cockpit des Hubschraubers Platz nehmen, Schutzausrüstungen können anprobiert und der Gefängnisbusses mit den Zellen kann im Inneren begutachtet werden. Mit ihm werden Häftlinge von einer Justizanstalt zur anderen transportiert. Die Kinder dürfen Fahrzeuge oder Gegenstände berühren und sie können sehen, wie Einsatzkräfte eigentlich arbeiten.
Vorführungen: Schützenpanzer, Haftzugriff und Zimmerbrand
Die Stockerauer Teams von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz zeigen, wie sie bei einem Verkehrsunfall vorgehen. Das Bundesheer plant mit dem Ulan-Schützenpanzer des Panzergrandierbataillons 35 in Großmittel eine dynamische Vorführung. „Die Erde wird beben, so viel sei verraten“, zwinkert Baradar. Die Einsatzgruppe der Justizwache wird einen Haftzugriff simulieren und im selben Container, der von dem Landesfeuerwehrverband zur Verfügung gestellt wird, wird dann Feuer gelegt.
„Das soll den Kindern zeigen, wie schnell ein kleiner Brand in einem Zimmer zu einem Vollbrand werden kann“, führt der Organisator aus. Die Feuerwehr benötigt Zeit – maximal 15 Minuten – bis sie beim Einsatzort sein kann, bis dahin passiert viel. Außerdem wird der Katastrophenhilfsdienst in einem extra aufgebauten Trümmerfeld eine Personensuche mit den Rettungshunden NÖ simulieren. Das Abwehrzentrum wird eine Dekontaminationsstraße aufbauen.
Kiwanis: „Das machen wir nicht für uns“
Vertreten sind auch Notruf NÖ, die Wasserrettung, der Zivilschutzverband und das Landesgericht Korneuburg, darüber hinaus noch „Frauen für Frauen“, das Palliativteam, die Soroptimistinnen und die Arbeiterkammer. Die Österreichische Justizwachmusik begleitet den Tag mit ihren Klängen und im Gastrobereich wird mit Snacks und Getränken verköstigt.
Bis zu 190 Einsatzkräfte werden vor Ort sein, dazu kommen noch die Kiwanis-Mitglieder, die unter anderem den gastronomischen Betrieb am Laufen halten werden. Baradar rechnet mit 240 Mitwirkenden. „Das machen wir nicht für uns“, betont Kiwanis-Mitglied Ernst Schneps. „Wir sorgen dafür, dass die Gelder nicht irgendwo versickern, sondern schauen, dass das punktgenau passt.“
Der Club dient vor allem Kindern und unterstützt in Einzelfällen oder bei Projekten. Jetzt steht die Erneuerung des Mobilitätsspielplatzes bevor, das alles wird mithilfe des „Sicherheits.Tags“ erwirtschaftet. „Die Veranstaltung soll außerdem aufzeigen, was wir sonst das ganze Jahr machen“, fügt Kiwanis-Mitglied Peter Pleyer hinzu.
Parksituation: Mit dem Shuttledienst zum Veranstaltungsort
Eingerichtet wird außerdem ein stets kursierender Shuttledienst, der die Besucher von den Parkplätzen bei der Abfahrt Nord (ehemaliger Kika) und Abfahrt Ost (Kaiserrast) abholt. Die Freiflächen beim Bahnhof können ebenso kostenlos benutzt werden, die Ticketbesitzer unter den Gästen können im ÖBB-Parkhaus ihr Fahrzeug abstellen. Jene, die öffentlich anreisen können, sollten dies in Anspruch nehmen, empfiehlt Baradar.
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Segeln, Sonne, Teamgeist – und unvergessliche Erinnerungen! 🌊⛵
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Was als Gedenken an Werner Dierer begann, wurde zu einem leuchtenden Beispiel gelebter Solidarität: Ein ganzes Schiff, finanziert durch Spenden, schenkte Kindern Freude, Gemeinschaft und das Gefühl, dazuzugehören. 💙
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🕯️ Am 1. November denken wir zurück – und blicken nach vorn. 🕯️
Heute ist Allerheiligen – ein Tag, an dem wir innehalten und uns an die Menschen erinnern, die uns geprägt, begleitet und inspiriert haben. Auch viele Kiwanier*innen denken heute an verstorbene Mitglieder, die mit Herz und Einsatz Kindern geholfen haben. 💛
Ihr Engagement lebt weiter – in jedem Projekt, jeder Aktion und jedem Lächeln eines Kindes. 🌟
Gleichzeitig ist der 1. November für uns auch ein Moment der Motivation: Wir führen weiter, was andere begonnen haben. Wir helfen dort, wo es gebraucht wird. Für die Kinder von heute – und für die Zukunft von morgen. 🌱
🙏 Danke an alle, die sich in der Vergangenheit für Kiwanis engagiert haben. Und danke an alle, die heute Teil davon sind oder es werden wollen.
📌 Du möchtest auch etwas bewegen? Dann komm vorbei – wir freuen uns auf Dich!
www.kiwanis.at
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🎃👻 Süßes oder Gutes tun? Am besten beides! 👻🎃
Halloween ist nicht nur die Zeit für Gruselspaß, bunte Kostüme und jede Menge Süßigkeiten – es ist auch eine super Gelegenheit, etwas Gutes für Kinder zu tun! 💛
Viele Kiwanis Clubs nutzen diese besondere Zeit, um Spendenaktionen, Kinderfeste oder Sicherheitsprojekte rund ums Halloweenlaufen zu organisieren. Ob Reflektorbänder für die Sicherheit der Kleinen beim Trick-or-Treating 🦺, Bastelaktionen in Schulen 🎨 oder Sammelaktionen für bedürftige Familien – wir bringen Licht ins Dunkel. 💡
Denn bei uns steht immer eines im Mittelpunkt: Kindern eine bessere Zukunft ermöglichen. Egal ob gruselig verkleidet oder als ehrenamtlicher Helfer – bei Kiwanis kann jede*r mitmachen!
✨ Mach mit – sei dabei, wenn wir Kindern ein sicheres und fröhliches Halloween schenken!
👉 Finde deinen Club vor Ort und hilf mit: www.kiwanis.at
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📚✨ DU WILLST HELFEN – HIER BIST DU RICHTIG ✨📚
Nicht jedes Kind startet mit den gleichen Chancen ins Leben. Viele haben keinen Zugang zu Büchern, Nachhilfe oder Unterstützung beim Lernen. Genau da setzen wir als Kiwanis an. 💡👧👦
Wir glauben: Bildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft – und jedes Kind hat das Recht darauf. Deshalb fördern wir Leseprojekte, statten Schulen mit Lernmaterialien aus oder organisieren Lernhilfen für benachteiligte Kinder. 🎒📖
Und jetzt kommst DU ins Spiel: Als Kiwanis-Mitglied kannst du konkret helfen – mit Zeit, Ideen oder deinem Engagement. Ob als Vorleser*in, bei Projekten vor Ort oder durch deine Expertise.
👉 Du willst Kinder beim Lernen unterstützen?
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Dann bist du bei uns genau richtig.
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